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Volle Punktzahl trotz Anlaufschwierigkeiten
von ESC-Planegg
ESC Planegg feiert Siege elf und zwölf
Auch nach den Saisonsiegen elf und zwölf vermeidet es Michael Lehmann, in Euphorie zu verfallen. „Es war schon zäh“, sagte der Sportliche Leiter des ESC Planegg nach dem 3:2 (0:1, 2:0, 1:1) und dem 7:0 (2:0, 4:0, 1:0) gegen die Eisbären Juniors Berlin. Nach der langen Länderspielpause war kein spielerisches Feuerwerk zu erwarten gewesen, zumal seine Eishockey-Nationalspielerinnen nach der gescheiterten Olympia-Quali mit mächtig Frust aus Füssen zurückgekommen waren. Außerdem fehlten einige Stammspielerinnen aus diversen Gründen.
Die Pinguine trafen auf einen Gegner, der mit elf Akteuren gerade ein Notaufgebot zusammengebracht hatte, aber gewillt war, es dem Tabellenführer der Bundesliga so schwer wie möglich zu machen. Der Plan ging auf, als Thea-Marleen Bartell die Gäste bereits im ersten Drittel in Führung schoss. Janina Fuchs und Julia Zorn wendeten im zweiten Abschnitt das Blatt zugunsten des ESC, aber die Eisbären blieben widerborstig und schafften kurz nach Beginn des letzten Abschnitts den Ausgleich. 49 Sekunden vor dem Ende sorgte Franziska Feldmeier dafür, dass Planegg wie in allen Begegnungen zuvor die vollen Punkte einstrich. „Wir wollten den Sieg mehr als Berlin“, erklärte Lehmann. Die Eisbären beschränkten sich also doch nur aufs Ärgern.
Das gelang ihnen so gut, dass der Spitzenreiter die zweite Partie mit mächtig Wut im Bauch, aber auch größerem Engagement anging. Weil Kathrin Lehmann die erste Überzahl prompt nutzte, wurde der ESC Planegg immer sicherer in seinen Aktionen. Feldmeier sorgte vor Ende des ersten Drittels noch für das beruhigende 2:0. Im folgenden Abschnitt zerlegten Jennifer Schuster, Zorn sowie Anna-Maria Reich mit einem Doppelschlag den Tabellenfünften. Katharina Gerstmeir steuerte im dritten Durchgang noch das 7:0 bei.
Teammanager Lehmann war zufrieden mit dem soliden Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben nichts anbrennen lassen.“ Das lag auch an Torfrau Lisa Hemmerle, die in den letzten 20 Minuten manche Chance der Berlinerinnen zunichtemachte und schon zum sechsten Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb.
Autor: Christian Heinrich Münchner Merkur 23.11.2021
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