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Pinguine müssen schwer schuften

von ESC-Planegg

ESC Planegg setzt sich zweimal knapp gegen Mannheim durch

Michael Lehmann hatte nicht umsonst gewarnt. „Das waren die erwartet schweren Spiele“, konstatierte der Sportliche Leiter des ESC Planegg nach den beiden Vergleichen mit den Mad Dogs aus Mannheim. Die Eishockey-Asse aus dem Würmtal mussten schwer schuften, bis die zwei Begegnungen mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) und 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) gewonnen waren. „Wir sind froh, dass wir die sechs Punkte haben“, gab Lehmann offen zu. In der Tabelle der Bundesliga steht der Rekordmeister nach vier Spielen  mit zwölf Zählern auf Platz eins.

Es hätte auch anders laufen können, wenn die Kurpfälzerinnen konsequent ihre Möglichkeiten genutzt hätten. Lehmann stufte nur das erste Drittel in der ersten Begegnung als „gut“ ein, als Sybille Kretzschmar mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten die Entscheidung gelang. Danach musste der Sportchef viele Situationen durchleiden, „in denen wir auch ein Tor hätten kriegen können“. Immerhin war auf ESC-Torfrau Lisa Hemmerle ebenso Verlass wie auf die fehlende Nervenstärke der Mad Dogs vor dem gegnerischen Kasten. Selbst in Überzahl wollte den Gästen nichts gelingen.

Der amtierende Meister fand auch in der zweiten Partie nicht zu seiner Sicherheit, obwohl Julia Zorn mit einer feinen Einzelleistung für das frühe 1:0 sorgte. Danach passierte erst einmal gar nichts mehr, ehe Luisa Welcke fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels den Ausgleich für Mannheim markierte. Mit dem Treffer verloren die Pinguine ihre Linie. „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn auch noch das zweite Gegentor fällt“, räumte Lehmann ein. So war die Erleichterung groß bei Planegg, als Zorn sieben Minuten vor dem Ende das 2:1 erzielte. Mona Pink und Kerstin Spielberger hatten die Kapitänin der Nationalmannschaft zuvor in Szene gesetzt. „Man merkt, was sie kann“, sagte Lehmann. Er ist erleichtert, dass auch dann auf die Doppeltorschützin Verlass ist, wenn sonst in der Mannschaft wenig zusammengeht.  

Autor: Christian Heinrich  Münchner Merkur  05.10.2021

Julia Zorn zur Zeit das Mass aller Dinge!

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