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Pinguine erobern Platz zwei zurück

von ESC-Planegg

ESC Planegg fährt zwei Siege gegen Eisbären Juniors Berlin ein

Die Pinguine haben Tabellenplatz zwei in der Eishockey-Bundesliga wieder. Mit 4:1 (0:0, 2:0, 2:1) und 3:1 (2:0, 0:0, 1:1) setzte sich der ESC Planegg am Wochenende gegen die Eisbären Juniors aus Berlin durch. „Es war eine clevere Mannschaftsleistung“, lobte Michael Lehmann sein Team für eine starke Vorstellung. Anders als in der Hinrunde, als der Deutsche Rekordmeister eine Partie gegen den Rivalen aus der Bundeshauptstadt verloren hatte, hatte der Sportliche Leiter dieses Mal nichts zu kritisieren.

Dass die Eisbären nicht zum Urlaub nach Oberbayern gekommen waren, zeichnete sich schon im ersten Spiel ab. „Berlin agierte extrem spritzig und druckvoll“, konstatierte Lehmann. Der Kasten von Lisa Hemmerle stand in der Anfangsphase mächtig unter Beschuss, doch Planeggs Torfrau konnte alle Versuche des Gegners abwehren. „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir in Rückstand geraten wären“, stellte Lehmann fest. Das 0:0 nach dem ersten Drittel war den Pinguinen eher geschmeichelt. Tore fielen erst im zweiten Durchgang. Die Pinguine hatten zwei Spielerinnen mehr auf dem Eis, als Justine Reyes zum 1:0 traf. Für die Vorarbeit waren Jacyn Reeves und Franziska Klinger in ihrem ersten Spiel für den ESC verantwortlich. Der zweite Treffer ging ebenfalls auf das Konto von Reyes, die in Unterzahl von Tabea Botthof bedient wurde.

Kurz nach Beginn des dritten Abschnitts erhöhte Reeves auf Zuspiel von Botthof und Kathrin Lehmann auf 3:0. „Unsere Amerikanerinnen waren definitiv besser“, bemerkte Lehmann. Die Eisbären hatten in den vergangenen Tagen mit der ehemaligen Mannheimerin Theresa Knutson noch eine zweite Spielerin aus den USA neben Stephanie Keryluk verpflichtet. Berlin kam durch Annabella Sterzik noch einmal heran, aber Mona Pink machte fünf Minuten vor dem Ende in Überzahl alles klar. Für die Vorbereitung zeichneten abermals Reyes und Reeves verantwortlich.

In der zweiten Begegnung nutzten die Pinguine die erste Überzahl durch Janina Fuchs, die auf Zuspiel von Anna-Maria Fiegert traf. Botthof erhöhte auf Pass von Reeves auf 2:0. Nach einem ereignislosen Mitteldrittel sorgte Franziska Feldmeier auf Vorarbeit von Kerstin Spielberger und Fuchs für die Vorentscheidung. Anna Nix konnte für Berlin nur noch Ergebniskorrektur betreiben.  

Autor:  Christian Heinrich   Münchner Merkur   08.12.2021

Foto:    Richard Langnickel

 

 

 

#15 Franziska Klinger, im ersten Spiel den ersten Assist.

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