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Zuschussantrag für Reisekosten an Gemeinde

von ESC-Planegg

Hohe Reisekosten

Ausschuss vertagt Zuschussantrag des ESC

Die weiten Reisen der Eishockey-Damen des ESC Planegg Würmtal sorgen für beträchtliche Kosten. Für die Saison 2019/2020 beziffert der Verein die Ausgaben auf rund 17 000 Euro. Zu den Reise- (3700 Euro) und Übernachtungskosten (10 500 Euro) kommen noch die Fahrten zu Trainingsstätten (2800 Euro) hinzu. Der ESC hat deshalb die Gemeinde – soweit finanziell möglich – um einen Zuschuss gebeten.

Im Bauausschuss fand der Antrag ein geteiltes Echo. Monika Schulz (SPD) sprach sich strikt gegen eine Bezuschussung aus. Vor sechs Jahren habe man sich entschieden, Sportvereinen keine Fahrtkostenzuschüsse mehr zu gewähren. Damals habe man sich außerdem dafür ausgesprochen, den Breiten- und nicht den Spitzensport zu fördern, fügte ihr Fraktionskollege Bernd Gropper an.

Befürworter des Antrags verwiesen darauf, dass die Eishockey-Damen Amateure seien. Als Erstligist seien sie weit mehr unterwegs als andere Vereine, sagte Bürgermeister Heinrich Hofmann. Der ESC habe als mehrfacher Deutscher Meister zudem viel für das Ansehen der Gemeinde getan, betonte Hermann Nafziger (CSU). Das sah Peter von Schall-Riaucour (FDP-Fraktion) ebenso: „Dieser Verein tut viel für das Renommee Planeggs.“ Er appellierte an die Gemeinderäte, über ihren Schatten zu springen und einen Zuschuss zu bewilligen. Ralf Tatzel (parteilos) schlug vor, eventuell die Betriebsmittelzuschüsse für den ESC zu erhöhen.

Eine Entscheidung vertagte der Ausschuss. Die Verwaltung soll erst Zahlen vorlegen, welche Betriebsmittel- und Verbandszuschüsse der ESC bereits erhält.  de

Mit freundlicher Genehmigung Münchner Merkur vom 12.11.2019

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