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Play-offs gesichert

von ESC-Planegg

ESC Planegg schlägt Mannheim doppelt

Der ESC Planegg hat sein erstes Teilziel in dieser Saison erreicht. Nach den beiden Siegen in Mannheim ist den Pinguinen die Teilnahme an den Play-offs nicht mehr zu nehmen. „Wir sind gesichert“, teilte Trainer Matthias Fritsche nach dem 7:2 (2:0, 4:2, 1:0) und dem 6:1 (0:0, 5:0, 1:1) in den direkten Duellen gegen die Mad Dogs erfreut mit, die die Würmtalerinnen als einziges Team noch aus den ersten Vier der Eishockey-Bundesliga hätten verdrängen können.

Nach einer Niederlage sah es in den beiden Vergleichen nie aus. Viel zu ausgefuchst agierte der deutsche Rekordmeister, obwohl er nur 14 Spielerinnen in seinem Kader hatte. Unter ihnen befand sich mit Janina Fuchs eine ausgesprochene Goalgetterin, die ihre Chancen hervorragend nutzte und sich darüber hinaus ganz in den Dienst ihrer Mannschaft stellte. Für die Tölzerin standen im ersten Spiel drei Tore und zwei Vorlagen zu Buche. „Sie beißt, sie will“, lobte Fritsche die Angreiferin, die erst in dieser Saison zu den Pinguinen gestoßen war. Vor allem harmonierte sie perfekt mit Franziska Feldmeier und Kerstin Spielberger in ihrer Reihe zusammen. Feldmeier markierte zwei weitere Treffer und bereitete außerdem noch drei Tore vor. Die Tore sechs und sieben gingen auf die Konten von Bernadette Karpf und Christina Ieradi, die noch bei zwei weiteren Treffern ihren Schläger im Spiel hatte. Spannend verlief die Partie nur im zweiten Drittel. Das erste hatte der Tabellenzweite souverän mit 2:0 für sich entschieden. Danach gelang den Mad Dogs zweimal der Anschluss. Nach dem 4:2 von Fuchs war die Messe jedoch gelesen, zumal der ESC bis zum Ende des Mitteldrittels noch auf 6:2 erhöhte.

Im zweiten Duell sorgte ebenfalls der zweite Abschnitt für die meiste Kurzweile, nachdem es zuvor 0:0 gestanden hatte. „Da ist der Knoten geplatzt“, sagte Fritsche. Er war erleichtert, dass sein Team gleich fünfmal ins Schwarze traf. Wieder trumpfte Fuchs auf, die genauso wie Spielberger zweimal erfolgreich war, während Feldmeier ein weiteres Tor gelang. Den zwischenzeitlichen Mannheimer Ehrentreffer beantwortete Karpf mit dem Endstand zum 6:1.  hch

Autor:  Christian Heinrich   Münchner Merkur  22.01.2019

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