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Play-off-Plätze so gut wie verteilt: ESC Planegg findet sich mit Rang zwei ab

von ESC-Planegg

Vor den ersten Bundesligaspielen 2020 beim EC Bergkamen hat der ESC Planegg nur noch wenig Hoffnung auf Rang eins. In den Play-offs geht es wohl gegen alte Bekannte.

Mit dem Weihnachtsfest haben die Pinguine eine unliebsame Bescherung erlebt. Weil die Düsseldorfer EG kurz zuvor ihr Team aus der Dameneishockey-Bundesliga abgemeldet hatte, bekam der ESC Planegg keine Möglichkeit mehr, am finalen Spieltagswochenende 2019 noch mal Punkte einzufahren.

Der deutsche Rekordmeister verlor damit tatenlos die Tabellenführung auf den letzten Drücker des Jahres an den ECDC Memmingen, der seine beiden Duelle kurz vor Weihnachten gewann. Vier Punkte beträgt für die Pinguine der Rückstand auf die Allgäuerinnen, ehe es an diesem Wochenende im Spielbetrieb weitergeht: Der ESC muss am Samstag (17.30 Uhr) und am Sonntag (9 Uhr) beim EC Bergkamen ran.

ESC Planegg glaubt nicht mehr daran, ECDC Memmingen noch einzuholen

Auch wenn Planegg und Memmingen jeweils noch sieben Partien bis zum Ende der regulären Saison zu absolvieren haben, geht Klaus Wüst davon aus. dass sich an der aktuellen Lage in der Liga nichts mehr ändern wird. „Was die Play-offs betrifft, ist alles geregelt“, sagt der Präsident des ESC. Im Klartext bedeutete dies, dass sich Memmingen als Erster der Runde mit dem Vierten, Mad Dogs Mannheim, auseinandersetzen muss, während Planegg und der ERC Ingolstadt wie schon im vergangenen Jahr im zweiten Halbfinale aufeinandertreffen. „Es ist genauso langweilig wie vorher auch“, befindet Wüst.

ESC Planegg beim EC Bergkamen klar favorisiert

Für etwas Furore könnten die Pinguine nur sorgen, wenn sie in Bergkamen Punkte verschenken würden. Die Bären sind das Team in der Bundesliga, das unter dem Rückzug der DEG am meisten zu leiden hat. Nach der Bereinigung der Tabelle steht der Letzte ohne einen

Punkt da. „Das ist eine Gefahr“, warnt Wüst. Die wahre Herausforderung ist, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Für Akkordarbeit bei der Torproduktion war Bergkamen in den vergangenen Jahren ohnehin nicht bekannt, mittlerweile kommen sie nicht einmal mehr auf einen erzielten Treffer im Schnitt pro Partie. Weil die Abwehr mittlerweile einige tiefe Risse zeigt, machen die Bären in dieser Saison eine tiefe Krise durch. „Wir nehmen an, dass wir beide Spiele gewinnen“, sagt Wüst. Auch wenn sein Team während der Weihnachtspause nur ein einziges Mal trainieren konnte.

Autor: Christian Heinrich

Monika Pink

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