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Pinguine trotz vieler Ausfälle zuversichtlich

von ESC-Planegg

Es werden immer weniger: Mehr als zehn Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen kann Matthias Fritsche für die dritte Partie im EWHL-Supercup gegen Aisulu Almaty nicht aufbieten. Dem Trainer des ESC Planegg bleiben nur zwei Blöcke für das Kräftemessen mit dem Team aus Kasachstan am Sonntag (16 Uhr) in Sterzing/Südtirol. „Die Qualität ist vorhanden“, meint der Coach, der seiner Mannschaft dennoch einiges gegen Almaty zutraut. Allerdings darf nicht mehr viel passieren, denn in nur zwei Wochen beginnt die Saison in der Bundesliga. Der Coach ist jedoch optimistisch, dass Julia Zorn bis dahin ihre Bänderverletzung auskuriert hat. Auch Sonja Pleyer, die sich eine Erkältung zuzog und deshalb nicht mit nach Italien fährt, sollte dann wieder fit sein. Ebenso Silia Kaiser, die an einer Fußprellung laboriert.

Bisher hat Fritsche den Personalmangel gut verwaltet. In den beiden ersten Begegnungen des EWHL-Supercups feierte sein Team zwei Siege. Gegen Budapest setzten sich die Pinguine mit 5:4 durch, gegen die Eagles Südtirol mit 4:2. Während Einsatz und Kampfgeist seiner Spielerinnen stimmen, tut sich der Coach schwer, im Training Spielzüge einzustudieren. Mehr als Eins-gegen-eins- und Zwei-gegen-zwei-Aktionen kann er momentan nicht üben lassen. Kurioserweise kommt der deutsche Rekordmeister bisher mit dem Provisorium hervorragend zurecht. Die Spielerinnen erledigen ihre Aufgaben noch konzentrierter als sonst. „Es wird schon“, sagt Fritsche. Er ist überzeugt, dass sein Team noch deutlich zulegen wird, wenn es erst einmal komplett ist.

Auch gegen Almaty rechnen sich die Pinguine etwas aus. Die Kasachinnen haben ihr erstes Spiel im internationalen Pokalwettbewerb mit 0:6 beim ECDC Memmingen verloren. Vor allem im ersten Drittel spielte der Deutsche Meister den Gegner an die Wand und lag nach einer Viertelstunde bereits mit 5:0 in Führung. Danach verpasste der ECDC einen weitaus höheren Sieg. Ein Schützenfest ist vom ESC nicht zu erwarten. Dafür fehlt momentan einfach das Personal.

Autor:  Christian Heinrich    Münchner Merkur 14.09.2018

 

Es spielen:

Tor:
Dominique Quint, Lena Schuster

Verteidigung:
Sonja Pleyer, Yvonne Rothemund, Monika Pink, Silia Kaiser

Sturm:
Kerstin Spielberger, Resi Wagner, Marissa Redmond, Christina Ieradi,
Franzi Feldmeier, Celina Haider, Luisa Kaiser

Gibt es einen Sieg wie gegen Budapest?

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