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Pinguine haben Play-off-Gegner selbst in der Hand

von ESC-Planegg

Selbst wenn es in dieser Saison nach dem Willen von Matthias Fritsche laufen würde, dem Trainer des ESC Planegg ist bewusst, dass manche seiner Spielerinnen ganz andere Vorstellungen vom kommenden Gegner in den Play-offs haben. „Die hätten lieber Bergkamen“, teilt der Coach mit. Er selber würde sich im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft lieber mit dem ERC Ingolstadt auseinandersetzen.

Wie die beiden Paarungen um den Titel am Ende lauten, haben die Pinguine selbst mit in der Hand. Die Gestalter des Spielplans wollten es so, dass am letzten Wochenende der regulären Saison mit dem ECDC Memmingen und dem ESC die beiden besten Teams aufeinandertreffen. Sollte Planegg die Partien am Samstag (16.45 Uhr) im Allgäu und am Sonntag (11.15 Uhr) in der Grafinger Scheune erfolgreich mit sechs Punkten abschließen, ändert sich das Gesamtklassement. Dann wäre der deutsche Rekordmeister Erster und bekäme es in der Vorschlussrunde wohl mit dem EC Bergkamen zu tun, während Memmingen Ingolstadt fordern müsste.

Für den Klassenprimus wäre das kein Nachteil. Hat er doch seine vier Spiele gegen Ingolstadt für sich entschieden, während er gegen die Bären nur eine ausgeglichene Bilanz aufweist. Es liegt also auch ein bisschen an Planegg, mit welchem Gegner sich die Indians in der Titelrunde auseinandersetzen müssen. Einen Spaß werden sich die Pinguine allerdings nicht daraus machen. „Wir nehmen das total ernst“, stellt Fritsche klar.

Der Coach befindet sich in der luxuriösen Lage, dass er zumindest für den Sonntag auf 20 Akteure und damit auf so viele wie noch nie in dieser Saison zurückgreifen kann. Die Nationalspielerinnen sind alle gesund von der Russlandreise zurückgekehrt. Die Müdigkeit, die ihnen noch am Montag im Training zusetzte, sollte bis zum Wochenende verflogen sein. Damit befinden sich nur zwei Spielerinnen im Krankenstand: Christina Ieradi hat die Verletzung, die sie im Spiel gegen Hannover erlitten hat, noch nicht auskuriert. Auch Kerstin Spielberger ist noch nicht gesund.  hch

Autor:  Christian Heinrich   Münchner Merkur 15.02.2019

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