News

Julia Zorns Comeback macht Hoffnung

von ESC-Planegg

Julia Zorn feierte ein Comeback nach Maß. Nach einer Pause von mehreren Monaten erzielte die Kapitänin der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft im Spiel gegen die Düsseldorfer EG ihren ersten Treffer für den ESC Planegg. Da sich auch ihre Mitstreiterinnen halbwegs in Schuss präsentierten, entschieden die Pinguine die erste Partie gegen die Rheinländerinnen mit 5:3 (2:1, 2:1, 1:1) für sich. Im zweiten Aufeinandertreffen flutschte es dann so richtig, und es hieß am Ende 11:3 (4:0, 2:2, 5:1). „Am wichtigsten war, dass es keine Probleme gab“, sagte Matthias Fritsche.

Für den Trainer des ESC war es entscheidend, dass Zorn bei ihrer Rückkehr aufs Eis keine Schmerzen hatte. Fritsche hofft, dass die Stürmerin sich langsam wieder in der Bundesliga akklimatisiert. Dass dies kein linearer Prozess sein muss, ist ihm bewusst. „Im Prinzip ist es jetzt für sie wie am Anfang der Saison“, stellt der Coach fest, dass Zorn in den nächsten Wochen erst einmal eine vernünftige Grundlage schaffen muss. Befindet sie sich doch erst seit knapp zwei Wochen wieder im Training.

Vielleicht kehrt mit Zorn beim Deutschen Rekordmeister auch wieder der Appetit am Toreschießen zurück. 65 Versuche zählte Fritsche am Samstag gegen die DEG, aber nur fünf fanden letztlich ihren Weg ins Ziel. Die gegnerische Torhüterin lieferte zwar eine starke Leistung ab, aber irgendwie fehlte den Pinguinen vor dem Gehäuse die letzte Entschlossenheit. „Wir waren einfach nicht zwingend genug“, monierte Fritsche. Nur Marissa Redmond, Christina Ieradi (2) und Bernadette Karpf war es vergönnt, ins Schwarze zu treffen. Franziska Feldmeier bereitete zwei Tore vor. Allerdings hatte der ESC auf Kerstin Spielberger und Jennifer Schuster verzichten müssen, die kurzfristig erkrankt waren.

Nachdem die Planeggerinnen eine Nacht darüber geschlafen hatten, wurde es in der zweiten Begegnung wesentlich besser. Feldmeier und Kathrin Lehmann kamen auf jeweils drei Treffer. Außerdem bereiteten sie noch drei beziehungsweise zwei weitere Kisten vor. Auch Zorn steuerte drei Assists bei. Die weiteren Tore markierten Celina Haider (2), Redmond, Karpf und Sonja Pleyer. Dieses Mal stimmte auch die Ausbeute. Von den 68 Schüssen schlug ein knappes Sechstel im gegnerischen Kasten ein – was für die Play-offs hoffen lässt. Nachdem Bergkamen in Berlin nur zwei Punkte mitnehmen konnten, stehen die Chancen gut, den Bären aus Westfalen im Halbfinale aus dem Weg zu gehen.  hch

Autor: Christian Heinrich  Münchner Merkur  29.01.2019

Die Ergebnisse des Wochenendes

ECDC Memmingen - Mannheim                   3:1       6:2

ESC Planegg - Düsseldorfer EG                     5 : 3     11 : 3

Eisbären Juniors Berlin - Bergkamen            2 : 3     3 : 2

Hannover Indians - ERC Ingolstadt                3 : 6     4 : 10

 

Tabelle                                          Sp      Tore    Punkte

  1. ECDC Memmingen                25     160:37     66
  2. ESC Planegg-Würmtal           24     122:57     57
  3. ERC Ingolstadt                     25      123:73     50
  4. EC Bergkamener Bären         26      84:60      46
  5. Mad Dogs Mannheim             26      90:102    32
  6. Eisbären Juniors Berlin         26      89:109    30
  7. Düsseldorfer EG                   26      80:139    18
  8. Hannover Indians                 24      45:216     4

 

Hinweis:                 Die Nachholspiele gegen Hannover Indians finden in

                               Bad Tölz statt

                               Samstag,             02.02. 2019         17:00     Arena

                               Sonntag,             03.02.23019        13:00     Trainingshalle

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.