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ESC Planegg dominiert die Statistiken

von ESC-Planegg

Eishockey-Damen blicken selbstbewusst auf Play-offs um die Deutsche Meisterschaft

Planegg – „Es wäre Zeit für einen Titel.“ Michael Lehmann spricht die Ambitionen des ESC Planegg offen aus. In den Play-offs zur Deutschen Meisterschaft, die am kommenden Wochenende beginnen, haben der Sportliche Leiter und seine Eishockeyspielerinnen die Chance, ihre starke Leistung aus der Hauptrunde zu bestätigen. Mit 52 Punkten schlossen die Pinguine die ersten 20 Spiele als Erster ab und treffen nun auf den Vierten, die Eisbären Juniors Berlin. Das zweite Halbfinale bestreiten der ECDC Memmingen, der mit ebenfalls 52 Zählern Zweiter wurde, und der drittplatzierte ERC Ingolstadt.

Von den Partien der regulären Saison bleibt vor allem der 4:3-Erfolg der Memmingerinnen über den EC Bergkamen im Gedächtnis. Da er erst nach Verlängerung zustande kam, büßten die Allgäuerinnen den entscheidenden Punkt im Rennen um Platz eins ein, das sie in den vergangenen Jahren stets für sich entschieden hatten. Es war der einzige Zähler, den Bergkamen in 20 Partien ergatterte. „Das zeigt, wie eng doch alles in der Liga beisammen ist“, stellt Lehmann fest.

Seine Mannschaft dominiert zahlreiche Statistiken. Kein Team kassierte weniger Tore als der ESC mit 24. Acht Spiele überstanden die Pinguine ohne Gegentreffer – ein einsamer Spitzenwert in der Liga. Dahinter folgen Memmingen und Ingolstadt, die je drei Begegnungen zu null gewannen. Die beste Torhüterin kommt mit Lisa Hemmerle logischerweise aus Planegg. Auch in Unterzahl agierte niemand so kompakt wie der deutsche Rekordmeister. „Unsere Abwehr funktioniert“, meint Lehmann. Der ESC steigerte seine Defensive im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich.

Die wenigen Gegentore resultieren auch aus der disziplinierten Spielweise der gesamten Mannschaft. Mit insgesamt 128 Strafminuten stehen die Pinguine in der Fair-Play-Tabelle an erster Stelle. Letzter ist Memmingen mit 229. Besser ist der Titelverteidiger nur in der Offensive. Mit 93 Toren erzielte er vier mehr als der Widersacher von der Würm. Die Indians profitieren vor allem von ihrer Quote gegen Bergkamen. „Wir sind immer in der Lage, zwei Tore zu schießen“, sagt Lehmann. Das letzte Mal, dass sein Team mehr als ein Gegentor kassierte, war am 24. November beim 4:5 in Memmingen. Der ESC musste sich bisher nie mit zwei oder mehr Toren Unterschied geschlagen geben. Vergleicht man die Duelle der vier Halbfinalisten untereinander, stellt Planegg bei den Toren mit 49:19 die beste Bilanz auf. Der ECDC kommt auf 41:19, erwirtschaftete sich aber einen Punkt mehr (29) aus den direkten Vergleichen der Top Vier.

In der Scorerliste weisen die Pinguine vier Spielerinnen unter den besten Zehn auf. Justine Reyes (34 Punkte) und Theresa Wagner (33) belegen die Plätze drei und vier, Franziska Wagner (24) und Kerstin Spielberger (22) landen auf den Rängen neun und zehn. Torhungriger präsentierte sich nur Memmingen mit fünf Stürmerinnen in den Top Ten. Dass die Überlegenheit gegenüber dem ESC im Angriff nicht deutlicher ausfiel, liegt nicht nur an der größeren Ausgeglichenheit der Planeggerinnen, die drei gefährliche Reihen aufbieten. Memmingens Topscorer Lenka Serdar (39), Kassandra Roache (37) und Sonja Weidenfelder (25) verbrachten zusammen 68 Minuten auf der Strafbank.

Autor: Christian Heinrich   Münchner Merkur  19.02.2020

Playoff    Halbfinale

Samstag,          22.02.2020    17:00     

                            ESC Planegg : Eisbären Berlin

Sonntag,           23.02.2020    11:15     

                            ESC Planegg : Eisbären Berlin

Sollten die beiden Spiele gewonnen werden stehen die Pinguine im Finale.

Werden beide Spiele verloren ist für die Pinguine die Saison beendet.

Wird ein Spiel verloren, fahren die Pinguine am 29.02.2020 zum entscheidenden dritten

Spiel nach Berlin und dann ……………………  sehen wir weiter.

Ein erfolgreiches Team auf das Halbfinale fixiert

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