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Der gefährlichste Angriff der Liga

von ESC-Planegg

zweimal mit 15:0 Toren gegen Hannover

ESC Planegg gewinnt zweimal mit 15:0 Toren gegen Hannover Lady Scorpions Planegg – Zweimal mit 15:0 Toren hat in dieser Saison auch noch keine Mannschaft gegen die Hannover Lady Scorpions gewonnen. „Wir wollten es einheitlich machen“, sagt Michael Lehmann, dem daran gelegen war, dass sein Team in beiden Partien ungefähr die gleiche Leistungsstärke abruft. Der Interimstrainer des ESC Planegg hatte vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenletzten der Bundesliga eine individuelle Steigerung von all seinen Spielerinnen eingefordert und hatte am Ende keinen Grund, enttäuscht zu sein. Der ESC nimmt vor der letzten Partie in diesem Kalenderjahr gegen den EC Bergkamen am kommenden Wochenende wieder Rang zwei ein und darf sich zugutehalten, über den mit Abstand gefährlichsten Angriff der Liga zu verfügen.

Lehmann freute sich vor allem über die zwölf verschiedenen Torschützinnen. Den Löwenanteil an den insgesamt 30 Treffern sicherte sich Julia Zorn mit sieben. Jeweils viermal waren Sophie Kratzer und Brittany Berisoff erfolgreich. Gerade der Amerikanerin dürfte die Ausbeute gut getan haben. Die weiteren Treffer teilten sich Theresa Wagner und Yvonne Rothemund mit jeweils drei, Bernadette Karpf und Tamara Lan Yee Chiu, die je einen Doppelpack schnürten, sowie Katharina Gerstmeir, Tabea Botthof, Monika Bittner, Tina Evers und Franziska Feldmeier. Zu den fleißigsten Vorbereitern zählten Zorn mit sieben Assists, Wagner (6) sowie Evers und Feldmeier mit jeweils fünf Torvorlagen. Außerdem verzeichnete Lehmann ein paar positive Ansätze, die für die weitere Saison noch große Bedeutung haben können. Nach langer Verletzungspause absolvierte Kerstin Spielberger im ersten Aufeinandertreffen mit Hannover (6:0, 6:0, 3:0) ihre ersten zwei Drittel in dieser Saison. „Ein Platz in der Mannschaft steht ihr auf jeden Fall zu“, sagt Lehmann,, der weiß, dass an der Stürmerin kein Weg vorbei führt, wenn sie wieder richtig im Saft steht.

Spielberger scheint dem Team jedenfalls wieder Beine zu machen. Die Überzahlspiele waren gegen die Lady Scorpions schon viel gewinnbringender als zuletzt. Trotzdem fiel die Torausbeute noch gering aus. In der zweiten Partie gegen Hannover (4:0, 5:0, 6:0) notierte Lehmann allein fünf Schüsse gegen das Gestänge, zudem stellte seine Mannschaft nach 50 Minuten die Produktion ein. Allerdings wehrte sich der völlig unterlegene Gegner auch nach Kräften. „Man muss ihnen ein Kompliment machen“, zollte Lehmann den Skorpionen für ihren aufopferungsvollen Kampf Respekt. Eine Chance besaßen sie aber zu keinem Zeitpunkt, zumal die Pinguine alles unternahmen, um ohne Gegentor vom Eis zu gehen.  hch

Münchner Merkur 6.12.3016 Autor Christian Heinrich

7-7-7 Julia Zorn

7-7-7 Julia Zorn (#7) erfolgreichste Spielerin des Wochenendes mit 7 Assists und 7 Toren
7-7-7 Julia Zorn (#7) erfolgreichste Spielerin des Wochenendes mit 7 Assists und 7 Toren

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