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Ausser Spesen nichts gewesen

von ESC-Planegg

Am Samstag reisten die Pinguine zum Nachholspiel des EWHL Supercups in die slowakische Hauptstadt nach Bratislava. Nach einer langen Anreise, die von zahlreichen Staus zum Ferienbeginn in Bayern geprägt war, erreichten die Pinguine gerade noch rechtzeitig den Spielort.

Um 17:45 Uhr startete die Partie, die gleich zu Beginn ein sehr hohes Tempo versprach. Die müden Beine waren den Gästen aus Planegg nicht anzumerken, sie setzen die Gastgeberinnen unter Druck und es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel. Es gab Chancen auf beiden Seiten, die jedoch kein Team für sich zu nutzen wusste.

So ging es nach einem torlosen ersten Drittel in den zweiten Spielabschnitt. Dort erwischten die Penguins einen schwungvollen Start und gingen in der 23. Spielminute nach starker Vorarbeit von Franzi Feldmeier und Sophie Kratzer durch Kerstin Spielberger in Führung. Nur 11 Sekunden waren gespielt, da netzte erneute Spielberger zum 2:0 ein. Die Gäste dominierten das Spielgeschehen und nutzen ein Überzahlspiel zur 3:0 Führung. Nach starken Kombinationen war es Yvi Rothemund die in der 25. Spielminute zur umjubelten Führung traf.

Mit diesem komfortablen 3-Tore Vorsprung ging es in das letzte Drittel. Von der Dominanz der vergangenen 20 Minuten war nun nichts mehr zu sehen. Bratislava wollte sich an diesem Abend zu Hause nicht einfach geschlagen geben und erzielte in der 43. Spielminute das 1:3. Nur wenig später folgte der 2:3 Anschlusstreffer der Gastgeberinnen. Viel zu unkonzentriert präsentierten sich die Oberbayern in den nächsten Minuten. Und es gelang ihnen nicht sich zu sammeln – das 3:3 11 Minuten vor Spielende war die logische Konsequenz. Planegg kämpfte sich wieder ins Spiel zurück und hatte sogar das 4:3 auf dem Schläger.

Nach 60 Minuten stand es unentschieden und eine 5-minütige Overtime mit 3 gegen 3 sollte das Spiel entscheiden. Planegg erwischte einen guten Start und warf buchstäblich alles nach vorne. Die Folge: ein Konter, den Bratislava zum 4:3 Endstand nutzte.

Sicherlich ist der eine Punkt nach einer 3:0 Führung sehr ärgerlich – mit mehr Cleverness wären drei Punkte drin gewesen. Doch gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben in der Bundesliga und dem Pokalturnier war es eine lehrreiche Erfahrung.

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