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Schöne Bescherung für die Pinguine

von ESC-Planegg

ESC Planegg rückt Spitzenreiter Memmingen auf die Pelle

Mit zwei Siegen bei den Eisbären Juniors Berlin haben sich die Eishockeyspielerinnen des ESC Planegg wieder ein Stück näher an den ECDC Memmingen herangeschoben. Weil die Allgäuerinnen parallel eines ihrer beiden Heimspiele gegen den EC Bergkamen glatt verloren (2:4), beträgt der Vorsprung des Bundesliga-Tabellenführers auf die Mannschaft von Trainer Matthias Fritsche nur noch drei Punkte.

Der Ranglistenzweite erledigte seine Aufgaben in der Bundeshauptstadt zwar nicht mit absoluter Bravour, aber er sammelte immerhin fünf von sechs möglichen Punkten ein. In der ersten Partie mussten die Pinguine noch in den Shootout. Am Ende war es Kerstin Spielberger, die den 4:3-Erfolg (2:0, 1:2, 0:1) nach Penaltyschießen sicherstellte. Auch in der zweiten Begegnung avancierte die Nationalstürmerin zur Matchwinnerin. Wieder erzielte sie den letzten und entscheidenden Treffer – und wieder hieß es 4:3 (1:1, 0:2, 3:0), dieses Mal nach regulärer Spielzeit.

Die Fahrt aus dem Würmtal an die Spree am Samstag war entgegen allen Unkenrufen äußerst zügig verlaufen. Nur einmal standen die Pinguine kurz vor Berlin im Stau, doch der schien erst einmal keine Auswirkungen auf den Fitnesszustand der Mannschaft gehabt zu haben. Theresa Wagner und Luisa Kaiser sorgten in Spiel eins gegen Ende des ersten Drittels für die beruhigende Führung. Im zweiten Abschnitt erwachten die Eisbären Juniors aus ihrem Winterschlaf: Alina Fiedler und Elisa Matschke erzielten den Ausgleich. Yvonne Rothemund brachte die Gäste aus Oberbayern aber wieder in Front. Das letzte Wort hatten jedoch die Berlinerinnen, die im dritten Durchgang durch Bailey Wright abermals den Ausgleich schafften. Im Penaltyschießen sicherte Spielberger den wichtigen zweiten Punkt.

In der zweiten Partie erwischte der ESC wieder den besseren Start. Kaiser markierte nach vier Minuten bereits das 1:0. Als die Eisbären kurz vor dem Drittelende durch Wright egalisierten, verlor Planegg vollkommen seine Linie. Im Mittelabschnitt schossen Vanessa Gasde und Reilly Fawcett eine 3:1-Führung für den Tabellenfünften heraus. Dank einer engagierten Leistung zum Schluss konnten die Pinguine durch Wagner, Christina Ieradi und Spielberger die Begegnung noch drehen.  hch

Autor:  Christian Heinrich   Münchner Merkur  24.12.2018

Doppelte Matchwinnerin mit vollem Einsatz: Kerstin Spielberger entschied das erste Duell mit Berlin im Penaltyschießen, im zweiten Spiel gelang ihr der 4:3-Siegtreffer.

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