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Für Pinguine zählen nur zwei klare Siege

von ESC-Planegg

Natürlich hat auch die Botschaft des ESC Planegg zum Jahreswechsel nicht fehlen dürfen. Ein „frohes Neues“ wünschten die Pinguine im Internet ihren Freunden und Bekannten. Ob das auch für die Hannover Indians gilt? Denn dem Tabellenletzten der Eishockey-Bundesliga drohen am kommenden Wochenende in der Grafinger Scheune gleich saftig Prügel von den Würmtaler Eishockeyspielerinnen. Von den beiden Vergleichen am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (11.15 Uhr) erwartet sich ESC-Präsident Klaus Wüst „sechs Punkte“ gegen den krassen Außenseiter.

Nebenbei wünscht sich Wüst „möglichst schöne Ergebnisse“, was nicht zu hoch gegriffen sein dürfte. Bereits die beiden Hinspiele im Herbst konnte der deutsche Rekordmeister mit 9:2 und 6:1 klar für sich entscheiden. In den vergangenen Jahren war die Dominanz der Oberbayerinnen über die Niedersächsinnen sogar noch größer gewesen. Wüst hatte sich mehrfach an zweistelligen Siegen erfreuen dürfen, bei denen die einzelnen Stürmerinnen ihre Scorerwerte kräftig aufpoliert hatten.

Dass die beiden Siege in Hannover in dieser Saison vergleichsweise eher dürftig ausfielen, lag für Trainer Matthias Fritsche auch an der Einstellung seiner Spielerinnen. „Sie wissen, dass es so nicht wieder geht“, sagt der Coach. Er ist davon überzeugt, dass seine Mannschaft einen ganz anderen Eindruck abliefern wird. Das sollte gegen das notorische Schlusslicht der Liga normalerweise kein Problem darstellen. Kein Team erzielte in der laufenden Spielzeit weniger Tore als die Indians (29), keines musste mehr Gegentreffer einstecken (178). Für Fritsche ist Hannover deshalb auch „ein guter Gegner, um wieder in den Alltag zu kommen“.

Über Weihnachten musste seine Mannschaft wegen der Feiertage auf die eine oder andere Trainingseinheit verzichten. Außerdem nutzten manche seiner Spielerinnen die Pause, um ein wenig Ferien zu machen. Für das erste Bundesliga-Wochenende haben sich aber alle wieder zurückgemeldet. Am Samstag kann Fritsche auf 19 Pinguine zurückgreifen, am Sonntag auf 17, da Kathrin Lehmann und Sarah Hoyer fehlen. Mit von der Partie ist wieder Anna-Maria Fiegert. Die Nationalspielerin, die in den USA studiert, unterstützte den ESC bereits am vierten Advent in Berlin.  hch

Autor:  Christian Heinrich   Münchner Merkur  04.01.2019

Nur einmal hat Kathrin Lehmann gegen Hannover die Chance, ihre Scorerausbeute zu erhöhen. Am Sonntag fehlt sie. A-F: hch

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